Wenn du durch Herten fährst, sind sie kaum zu übersehen: die beiden imposanten Wassertürme in Herten an der Westerholter Straße in Scherlebeck. Aber diese Türme sind mehr als nur alte Gebäude. Sie sind ein Stück lebendige Geschichte, die viel über die Entwicklung und den Wandel der Region erzählen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Fakten | Details |
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Standort | Westerholter Straße, Herten-Scherlebeck |
Baujahr | 1908 (Intze-Turm), 1935 (zweiter Turm) |
Höhe der Türme | 32 Meter und 29 Meter |
Speicherkapazität | Insgesamt 9 Millionen Liter Trinkwasser |
Besonderes Ereignis | Tag des offenen Denkmals: Führungen und Besichtigungen |
Aktuelle Nutzung | Denkmalgeschützt, Teil der Route der Industriekultur |
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wassertürme: Mehr als nur Wasserbehälter
- Der Intze-Wasserturm
- Der zweite Turm
- Tag des offenen Denkmals: Ein Highlight für Neugierige
- Was dich erwartet
- Warum diese Türme heute noch wichtig sind
- Denkmal und moderne Nutzung
- Teil der Route der Industriekultur
- Fazit
Einleitung
Die Wassertürme in Herten-Scherlebeck sind so viel mehr als nur zwei alte Türme, die in den Himmel ragen. Sie sind Zeugen einer vergangenen Epoche, die das Ruhrgebiet maßgeblich geprägt hat, und heute faszinieren sie immer noch durch ihre Größe, ihre Architektur und ihre Geschichte. Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick auf diese spannenden Bauwerke werfen!
Wassertürme: Mehr als nur Wasserbehälter
Der Intze-Wasserturm
Beginnen wir mit dem Intze-Wasserturm. Dieser Turm wurde 1908 erbaut und trägt den Namen des Ingenieurs Otto Intze. Er ist 32 Meter hoch und konnte damals 4.000 Kubikmeter Wasser speichern. Warum das so wichtig war? Ganz einfach: Ohne diesen Turm hätten die Menschen in Herten nicht genug Wasser gehabt. Heute ist der Turm immer noch ein beeindruckendes Beispiel für die Ingenieurskunst seiner Zeit.
„Der Intze-Wasserturm ist ein Stück lebendige Geschichte und erinnert uns daran, wie wichtig technische Innovationen für die Entwicklung unserer Städte waren.“ — Rafael Rüdel, Gelsenwasser AG.
Der zweite Turm
Ein paar Jahrzehnte später, 1935, kam dann der zweite Wasserturm hinzu. Mit 29 Metern Höhe ist er etwas kleiner, hat aber eine größere Kapazität von 5.000 Kubikmetern. Zusammen mit dem Intze-Turm sorgte er dafür, dass rund 70.000 Menschen in Herten und Recklinghausen immer ausreichend Wasser hatten.
Tag des offenen Denkmals: Ein Highlight für Neugierige
Tag des offenen Denkmals: Ein Highlight für Neugierige
Am 10. September 2023 öffnete Gelsenwasser die Türen der Wassertürme in Herten für alle Interessierten im Rahmen des Tags des offenen Denkmals. Zwischen 11:00 und 16:30 Uhr hatten Besucher die Gelegenheit, die 142 Stufen der schmalen Wendeltreppe hochzuklettern und den atemberaubenden Blick von der 32 Meter hohen Plattform zu genießen. Die Veranstaltung bot eine einzigartige Chance, die Türme von innen zu erleben und mehr über ihre Geschichte und Funktion zu erfahren.
Während der Führungen erfuhren die Teilnehmer nicht nur technische Details, sondern auch faszinierende Anekdoten aus der Zeit, als die Türme noch aktiv zur Wasserversorgung beitrugen.
Warum diese Türme heute noch wichtig sind
Denkmal und moderne Nutzung
Heute sind die Wassertürme in Herten nicht nur Denkmäler, sondern auch Symbole für die Innovationskraft, die das Ruhrgebiet einst geprägt hat. Seit 1986 stehen beide Türme unter Denkmalschutz. 2012 wurden sie umfassend saniert und erstrahlen seitdem in einem markanten blau-grünen Anstrich.
Teil der Route der Industriekultur
Wenn du dich für die Geschichte des Ruhrgebiets interessierst, sind die Wassertürme ein Muss. Sie sind Teil der Route der Industriekultur, die die wichtigsten Industriedenkmäler der Region miteinander verbindet. Diese Route ist ein spannender Weg, um mehr über die Vergangenheit des Ruhrgebiets zu erfahren und gleichzeitig beeindruckende Bauwerke zu entdecken.
„Die Route der Industriekultur führt dich direkt zu den Highlights der Region – darunter auch die imposanten Wassertürme in Herten.“ — Route der Industriekultur.
Fazit
Die Wassertürme in Herten sind mehr als nur historische Relikte. Sie sind lebendige Erinnerungen an eine Zeit, in der das Ruhrgebiet das industrielle Herz Deutschlands war. Ob als Teil der Route der Industriekultur oder als Highlight am Tag des offenen Denkmals – diese Türme sind ein absolutes Muss für alle, die mehr über die Geschichte dieser faszinierenden Region erfahren möchten!
Weitere Infos:
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einen interessanten Einblick in die Geschichte der Wassertürme in Herten gegeben. Vielleicht hast du ja Lust bekommen, sie selbst einmal zu besuchen und ein Stück Geschichte hautnah zu erleben!